Die Produktion von Biotreibstoff ist in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen. Dies geht mit einem immer weiter steigenden Bedarf nach solchen Treibstoffen einher. So wächst bei vielen Konsumenten das Bewusstsein für die Natur und ihren Schutz. In der Folge wollen sie einen Beitrag leisten und selbst Energie sparen, um die Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre zu verringern. Viele Verbraucher steigen daher derzeit bei ihrer persönlichen Mobilität von fossilen Brennträgern auf Biotreibstoff um. Dieser wird durch Biomasse wie etwa Raps oder Mais produziert. Viele Staaten haben daher damit begonnen, die Produktion von aus Biomasse gewonnenen Kraftstoffen extrem stark zu fördern um die Bevölkerung damit versorgen zu können. Auch viele Privatpersonen möchten Energie nachhaltig verbrauchen und wenden sich daher den Biotreibstoffen zu.
Einige Länder sind derzeit die größten Produzenten von Biotreibstoff auf der Welt: USA, Brasilien und Deutschland. Die USA sind dabei der unangefochtene Spitzenreiter, wenn es um die Produktion von Biotreibstoff geht. Das Land stellt jährlich 37 Millionen Tonnen Biotreibstoff her, der mit klassischem Treibstoff vergleichbar ist. Brasilien produziert mit etwa achtzehn Millionen Tonnen weniger als halb so viel wie die USA. Weit abgeschlagen auf dem dritten Platz befindet sich die Bundesrepublik Deutschland mit gerade einmal drei Millionen Tonnen jährlicher Produktion. Der Markt ist also klar von zwei Ländern dominiert, die auch die Produktion und die Preise beherrschen. Dieser Trend scheint sich in den kommenden Jahren kaum zu ändern. Die USA und Brasilien haben den großen Vorteil, dass sie über extrem große Anbauflächen verfügen und damit einen natürlichen Vorteil besitzen. Diesen Vorteil können Länder wie Deutschland kaum ausgleichen. Sie sind daher nicht in der Lage, den heimischen Bedarf ohne Importe zu decken.